Leitbild

• Als gemeinnützige Stiftung setzt sich die Elly Heuss-Knapp Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk (MGW) für die Gesundheit aller Menschen, die durch die Übernahme von Sorgearbeit in ihrer Gesundheit beeinträchtigt oder gefährdet sind, ein.
• Unser Einsatz für die Gesundheit basiert auf den Ideen der Gründerin Elly Heuss-Knapp und wird stetig an die sich wandelnden gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst.
• Unter unserem Dach bilden die Wohlfahrtsverbände AWO, DRK und Der Paritätische sowie der Evangelische Fachverband für Frauengesundheit (EVA) und die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) ein bundesweites Netzwerk aus Kliniken und Beratungsstellen.
• Unsere Arbeit wird ermöglicht und finanziert durch Spenden.

• Wir vertreten die gesundheitlichen Interessen von Müttern und allen Sorgearbeit Leistenden in Politik und Gesellschaft.
• Wir helfen direkt: Mütter, Väter und pflegende Angehörige, die bedürftig sind, erhalten finanzielle Zuschüsse, um die Teilnahme an einer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme zu ermöglichen. In den Kliniken und Beratungsstellen unterstützen wir die Umsetzung von Projekten, die Müttern, Vätern und Pflegenden zugutekommen.
• Wir unterstützen die Genesung und Gesunderhaltung von Sorgearbeit Leistenden mit Beratungsangeboten und stationären medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen. In der Öffentlichkeit informieren wir über dieses einzigartige Gesundheitsangebot der Kurmaßnahmen für Mütter, Väter und pflegende Angehörige.
• Wir machen uns auf politischer Ebene stark für die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen. Verstärkt wird diese politische Arbeit auf Landesebene durch die Landesausschüsse im Müttergenesungswerk.
• Wir klären in der Gesellschaft über gesundheitliche Bedarfe und Herausforderungen auf, die im Zusammenhang mit Sorgearbeit stehen.
• Wir vernetzen uns zur Verwirklichung unserer Anliegen mit unterschiedlichen Akteur*innen im Gesundheitsbereich.

• Unsere Gesundheitsangebote greifen ineinander und bilden so das nachhaltige Konzept der Therapeutischen Kette: Die individuelle Beratung durch die Beratungsstellen, die stationären medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen sowie die daran anschließenden Nachsorgeangebote.
• Unser Einsatz für die Gesundheit der Sorgearbeit Leistenden wird maßgeblich geprägt durch unseren gendersensiblen und ganzheitlichen Ansatz. Dieser beinhaltet eine differenzierte Betrachtung der Geschlechter und der damit verbundenen, individuellen Bedürfnisse, gesellschaftlichen Rollenbilder und Erwartungen.
• Unsere MGW-Qualitätskriterien stärken dieses spezifische Profil der medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen in den von uns anerkannten Kliniken.
• Die hochwertige Qualität der Maßnahmen stellen wir sicher durch die Verleihung des MGW-Qualitätssiegels an alle von uns anerkannten Kliniken.

• Wir zeichnen uns durch eine inhaltliche und weltanschauliche Vielfalt aus. Unser Einsatz gilt allen Müttern und Sorgearbeit Leistenden, unabhängig von der jeweiligen ethnischen und sozialen Herkunft, des Geschlechts, einer Behinderung, der Religionszugehörigkeit oder der sexuellen Identität.
• Unsere Kommunikation ist wertschätzend und offen. Wir begegnen anderen auf Augenhöhe. Den gemeinsamen Austausch betrachten wir als Chance, voneinander und miteinander zu lernen.

• Sorgearbeit für Kinder und Pflegebedürftige darf Mütter, Väter und pflegende Angehörige nicht gesundheitlich belasten und krank machen.
• Wir kämpfen für bessere Rahmenbedingungen, eine faire Verteilung der Sorgearbeit sowie soziale und gesundheitliche Gleichberechtigung.
• Wir machen uns stark, damit es jetzt und in Zukunft die stationären, medizinischen Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und alle Sorgearbeit Leistende gibt, um ihre Gesundheit zu erhalten und wiederherzustellen.
• Wir leisten so einen Beitrag für Sorgearbeit Leistende, um ihnen die volle gesellschaftliche Teilhabe, bestmögliche Gesundheit und körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu ermöglichen.

Ob es in einer Familie licht oder dunkel ist, hängt in erster Linie von den Müttern ab. Wer einer Frau wieder zur Gesundung, zur Frische, zum Lebensmut verhilft, der bewahrt die Familie vor dem Untergang. (1950)

Elly Heuss-Knapp (1881 – 1952)
Gründerin des Müttergenesungswerks